Wenn man im Hafen von Le Palais ankommt, hat man einen guten Blick auf die „Citadelle Vauban“. Sie zeugt davon, dass die Belle Ile früher ein vorgeschobener befestigter Stützpunkt Frankreichs gewesen ist.
Von Le Palais aus gibt es zahlreiche Möglichkeiten die Insel zu erkunden: Zu Fuß kann man die Insel auf den Küstenpfaden in ca. 4 Tagen umrunden. Wenn es nicht zu windig ist, kann man die Belle Ile auch mit dem Rad entdecken. Neben Fahradvermietungen gibt es direkt am Hafen die Möglichkeit Motorroller und Autos zu mieten. Das Busnetz ist zwar gut ausgebaut, jedoch sind die Taktzeiten viel zu lang.
Die Felsnadeln von Port-Coton bieten einen der reizvollsten Ausblicke der Insel. Port Coton trägt seinen Namen durch den watteartigen Meerschaum, der hier durch die starke Brandung an den Felsnadeln entsteht. Blickt man von Port-Coton landeinwärts, sieht man den „Grand Phare“. Der 52m hohe Leuchtturm, „Grand Phare“, wurde 1935 eingeweiht und hat eines der lichtstärksten Leuchtfeuer Europas (120km). Im Sommer kann man den Leuchtturm erklimmen und einen herrlichen Ausblick auf die Belle-Ile und die umliegenden Inseln genießen.
Weiter nördlich, an der dem Atlantik zugewandten Seite der Insel, findet man an der Côte Sauvage die Apothicairie – Grotte, die ihren Namen durch die Nester der Kormorane hat, die früher in den Höhlungen des Felsens nisteten. Sie waren aufgereiht wie Apothekentöpfe.
Im kleinen, natürlichen Hafen des Städtchens Sauzon ankern viele Jachten und Segelschiffe. Der Reizvolle Blick auf die weißen und rosafarbenen Häuser am Hafenbecken hat schon viele Maler und Fotografen angelockt.
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