Endlich! Heute war er dann da, der lang ersehnte Sonnenschein. Wir hatten schon an den letzten Tagen überlegt, was wir denn machen, wenn sich das Wetter wirklich an das halten sollte, was unsere Wetter-Apps vorausgesagt haben. Wir wollten die Chance nutzen und ans Meer fahren: zum Cap Fréhel und zum Fort la Latte. Also ging es nach dem Frühstück los Richtung Norden, durch Dinan zum Fort la Latte.
Fort la Latte
Nach gut eineinhalb Stunden Fahrt kamen wir auf dem Parkplatz am Fort la Latte an. Von hier aus mussten wir noch ein gutes Stück laufen um einen ersten Blick auf das Fort werfen zu können. Justus hatte sich in den Kopf gesetzt, den kompletten Weg zu Fuß zurück zu legen. Als wir am Menhir angekommen waren, konnten wir es dann endlich auch sehen:
Von nun an hatte der Weg ein ganz ordentliches Gefälle. Aber wir sind alle gut am Eingang und Kassenhäuschen angekommen. Die 5,70€ Eintritt für Erwachsene sind auf jeden Fall gut investiert für das, was man dann zu sehen bekommt. Einziges Manko: Die Broschüre mit den deutschen Beschreibungen waren laut der netten Dame an der Kasse vergriffen.
Weiter ging es über die erste Zugbrücke in die Vorburg und über die zweite Zugbrücke und das Tor in die Hauptburg. Hier hatten wir von vielen Stellen eine gute Aussicht auf die Küste und auch auf das Cap Fréhel. Ich wählte einen Weg über die Wehrgänge zum Bergfried. Hier gelangte man über eine steinerne Wendeltreppe bis nach oben auf die Spitze von wo meinen einen schönen Ausblick auf die Umgebung und das gesamte Fort hat.
In den Zwischengeschossen sind Informationen zum Leben um und auf der Burg ausgestellt.
Cap Fréhel
Am Cap angekommen mussten wir zuerst mal eine Parkgebühr von 3,- bezahlen. Ich fuhr auf den ersten ausgeschilderten Parkplatz und wundert mich schon etwas wie wenig Autos hier standen. Nachdem wir Justus in seine Kraxe gesetzt hatten gingen wir los in Richtung Leuchtturm… und stellten dann fest, das wir bis fast an den Leuchtturm hätten ran fahren können. Denn hier gab es auch noch einen Parkplatz. Der Leutturm kann besichtigt werden, wir entschieden uns aber dazu erst mal zur Landspitze vor zu wandern und schauten uns dort an den verschiedenen Aussichtspunkten um.
Auf dem Rückweg wollten wir eigentlich noch in den Werksverkauf einer Keksfabrik. Aber wir hatten uns nicht genau genug gemerkt wo dieser denn war. Wir fanden zwar die Fabrik aber nicht den Shop. Wir konnten aber einer Herde Ouessant-Schafe bei der Arbeit zusehen, die an der Fabrik die umliegenden Grünflächen pflegten.