Klima

Durch die in den Atlantik vorgeschobene Lage herrschen ozeanisches Klima und überwiegend Westwinde. In den Küstenregionen sind die Niederschlagsmengen relativ gering (Brest 800 mm, Roscoff 760 mm). Je weiter man sich nach Südost bewegt, desto mehr nehmen sie ab (Vannes 750 mm), auf den Höhenrücken können sie jedoch bis 1180 mm (in 207 m Höhe der Montagne d’Arrée) ansteigen. Nach der Côte d’Azur hat die Bretagne die mildesten Winter, aber auch die kühlsten Sommer Frankreichs. Der Durchschnittswert im Januar liegt in der Küstenregion bei + 6 C; in Roscoff beträgt der Jahresmittelwert infolge des ozeanischen Einflusses + 11,4 C.
Insgesamt ist das Wetter in der Bretagne äußerst wechselhaft, Sonne und Regen folgen oft schnell aufeinander. Als schönste Reisezeit gilt der Herbst.
In der Vorsaison (Mai/Juni) ist es aber meistens schon angenehm warm und man hat den Vorteil, keinen Massentourismus anzutreffen. Die Campingplätze sind so gut wie leer und Hotelbetten und andere Unterkünfte sind problemlos zu bekommen. Die Strände hat man quasi für sich allein, jedoch sind die Wassertemperaturen nicht die angenehmsten. Wer einen reinen Badeurlaub machen möchte, sollte also lieber in der Hauptsaison verreisen. Man sollte dann aber auch damit rechnen, dass halb Europa unterwegs ist und Warteschlangen an den Sehenswürdigkeiten und menschenüberflutete Strände häufiger vorzufinden sind.

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