Tag 4: Rennes und Écomusée du pays de Rennes

Heute sollte es nach Rennes zur Stadtbesichtigung gehen, doch schon beim aufwachen stellten wir fest, dass es entgegen der Wettervorhersage doch wohl etwas mehr regnete. Aber für unser heutiges Ausflugsziel wurde ab Mittag Besserung vorhergesagt. Also machten wir uns nach dem Frühstück auf den Weg

Rennes

Nach etwa 30 Minuten Fahrt erreichten wir die Innenstadt und mussten erst mal mit dem üblichen Verkehrschaos einer großen Stadt klar kommen (wir Landeier sind sowas einfach nicht gewohnt ;-)). Wir wollte eigentlich am Parkplatz „Vilaine“ parken, den wir aber aufgrund von Bauarbeiten nicht so erreichen konnten wie wir uns das vorgestellt hatten. Wir wichen daher auf den Parkplatz bzw. die Tiefgarage „Lices“ direkt unter der Markthallen aus.  Das Wetter hatte sich noch nicht ganz an die Vorhersage gehalten und es regnete immer noch etwas…

Als erstes suchten wir das Office de Tourisme auf wo ich für 20 Cent einen Stadtplan von Rennes mit deutscher Beschreibung erstand. Die nette Dame dort gab auch noch einige Hinweise was wir uns auf jeden Fall anschauen sollten. 

Wir hielten uns nicht ganz an den im Stadtplan eingezeichneten Rundweg und landeten so zunächst in der Basilika St. Saveur, deren Inneres jedoch auch sehenswert ist. Weiter ging es an vielen alten Fachwerkhäusern vorbei zum Place de la Mairie. Hier steht auf der einen Seite das Rathaus, das nach dem Stadtbrand neu aufgebaut wurde und auf der anderen Seite die Oper. Nur wenig weiter steht der Parlamentspalast in dem der höchste Gerichtshof der Region untergebracht ist.  Unser weiterer Weg führte vorbei am Jardin Saint-Georges, zur Kirche Saint-Germain und dann zur Kathedrale Saint-Pierre de Renne. Die Kathedrale war jedoch in der Mittagszeit verschlossen, so daß wir keinen Blick hinein werfen konnten. Durch das alte Stadttor „Portes de Mordelaises“ wanderten wir zurück zum Parkplatz um uns dann durch den Großstadtverkehr auf den Weg zum am Stadtrand von Rennes gelegenen Gehöft Bintinais zu machen. 

Écomusée du pays de Rennes

In und um diesen ca. 500 Jahre alten Bauernhof, der zu den größten der Stadt Rennes zählt wird ein Einblick in die ländliche Geschichte der Region gegeben. Auch die heimischen Tierarten werden gezeigt. Dazu gehörten zum Beispiel die Fossés-Ziegen, Ouessant-Schafe, bretonische Schweine und Rinder. Hier hatte Justus sichtlich großen Spaß. Besonders schwer war er aus dem Abteil mit den Schaf- und Zigenlämmern weg zu bekommen. Die Ausstellung zur Geschichte der Landwirtschaft mit allerlei Werkzeugen und technischem Gerät war zwar sehr interessant aber die Beschriftung komplett in Französisch.  Dennoch müssen wir sagen der Eintritt von 6,- für Erwachsene ist gerechtfertigt und es war ein schöner Nachmittag. 

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