Zu diesem Archipel, das ca 20 km vor dem Festland liegt, gelangt man mit Booten die von April bis September z.B. von Concarneau und Benodet aus fahren. Die Überfahrt dauert je nach Seegang etwas mehr als eine Stunde. Die Boote legen an der Hauptinsel Île St-Nicolas an. Auf St-Nicolas sind nur ein paar Häuser, eine Windkraftanlage, die einzige Energiequelle der Insel, und ein goßes Becken für Meeresfrüchte zu finden. Um die Insel führt ein Fußweg der wunderschöne Ausblicke auf die anderen Inseln und die schneeweißen Strände bietet. Über eine Sandbank ist bei Ebbe die Insel Bananec zur erreichen, die, wie auch die Insel Drénec, durch die international anerkannte Segelschule genutzt wird.
Die Inseln Brunec und Loch (bretonisch für kleiner See) sind in Privatbesitz. Auf der Insel Loch ist ein Schornstein zu sehen. Dieser ist ein Überrest der alten Fabrik, die hier früher Algen zu Soda verarbeitete. Diese Art der Sodaherstellung war allerdings nicht effizient genug und wurde eingestellt.
Auf der Insel Penfret ist der gleichnamige Leuchtturm und auf der Insel Cigogne ein altes Fort zu sehen. Giautec und die unbewohnten Inseln sind Vogelschutzgebiete, in denen vor allem Seeschwalben nisten.
Interessant sind auch die Fahrten mit Booten, die es ermöglichen durch einen Glasboden die Unterwasserwelt der Inseln zu erkunden. Das Wasser ist hier besonders klar. Die Fahrten starten an der Insel St-Nicolas.
Auch Kommissar Dupin ermittelt in seinem zweiten Fall im Buch „Bretonische Brandung“ des Schriftstellers Jean-Luc Bannalec auf den Glénan Inseln.
Infobox
- Website der Schifffahrtsgesellschaft
- Reiseberichte – Iles de Glenan
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