Vannes ist ein in der Saison viel besuchtes Städtchen. Es liegt in Hanglage im Halbrund am Nordufer des Golfs von Morbihan. Die malerische Altstadt gruppiert sich um die Kathedrale St. Pierre und ist noch von ihrem Mauergürtel umgeben. Hier wurde eine Fußgängerzone geschaffen, in der elegante, in alten Fachwerkhäusern eingerichtete Geschäfte zum Einkauf verlocken. Einige dieser alten Fachwerkhäuser weisen eine beeindruckende Neigung auf. In der Nähe der Kathedrale befindet sich auch das Maison de Vannes an dessen Fassade zwei bemalte Granitbüsten zu finden sind die im Volksmund „Vannes et sa Femme“ (Vannes und seine Frau) genannt werden.
Das Rathaus von wurde Ende des 19. Jahrhunderts im Renaissancestil errichtet. Vor dem Rathaus steht eine Reiterfigur des Konnetable von Richemont, der am Ende des Hundertjährigen Krieges die französische Armee zum Sieg über die Engländer führte.
Eines der am meisten fotografierten Motive ist das an der Marle gelegene Waschhaus am Fuße der Stadtmauern. Dieses wirkt zwar sehr alt, wurde aber „erst“ zwischen 1817 und 1821 errichtet. Die Galerie mit Schieferdach folgt dem Fluß. Darüber befindet sich noch ein Stockwerk mit Fachwerkfassade. In der Galerie arbeiteten früher die Waschfrauen von Vannes. Seit 1928 ist das Waschhaus la Garenne im Besitz der Stadt.
Jedes Jahr, Ende Juli, findet hier ein Jazz Festival statt. Schon morgens ziehen dann einige Jazz – Bands durch die Straßen und zeigen ihr Können.
Am Yachthafen wurde ein neues Unterirdisches Parkhaus angelegt, dass die alten Parkplätze ersetzt. In der Nähe des Eingangs zur Tiefgarage findet man nun auch das Office de Tourisme und ein Bistro. Entlang des Hafenbeckens wurde eine neue Promenade angelegt und neue Sitzplätze geschaffen, die zum Verweilen einladen.