Die Ile Grande
Heute fuhren wir entlang der Küste zur Ile Grande. Die große Insel ist nur durch eine einzige Brücke mit dem Festland zu erreichen, so daß es eigentlich gar nicht auffällt, dass man auf einer Insel ist. Nur ein kleines Ortsschild zeigt, dass man sich auf der Ile Grande befindet. Wir parkten unser Auto auf einem Parkplatz nahe der Touristeninformation und starteten einen kleinen Erkundungsspaziergang. Bald schon stellten wir aber fest, dass dieser Ausgangspunkt ungünstig gewählt war und gingen zum Auto zurück um zur Vogelschutzstation der LPO (Ligue pour la Protection des Oiseaux) zu fahren. Das dortige Informationszentrum hatte noch geschlossen und so erkundeten wir zunächst die Schutz und Aufzuchtgehege sowie die vorgelagerten Felsen. In den Felsen hatten sich zahlreiche Rockpools gebildet in denen häufig neben Patella-Schnecken auch Garnelen zu beobachen wahren. Ich testete hier auch mal meinen neuen Polfilter, musste aber feststellen, das ich noch etwas üben musss.
Nach einer Stärkung die wir auf den Felsen zu uns genommen hatten, kehrten wir zurück zum Infozentrum der LPO. Luna durfte hier nicht mit hinein und musste mit Frauchen draußen warten. Aber zumindest gab es hier frisches Trinkwasser für sie.
Im Infozentrum informiert die LPO über ihre Arbeit sowie über die zahlreichen Vogelarten an der bretonischen Küste. Außerdem ist auf einer Leinwand ein Livebild von den Sept Iles zu sehen. Übrigens gibt es am Eingang auch eine Mappe in der die wichtigsten Stationen der Austellung auch auf deutsch erklärt sind.
Wir setzten unsere Fahrt auf der Ile Grande fort und fuhren zum Dolmen an der Westküste an dem wir kurz hielten. Etwas weiter war ein Aussichtspunkt von dem man weit über die Ile Grande und auf das Meer hinausschauen kann. Von hier aus war auch schon die große weiße Kuppel des Radômes in Pleumeur Bodou zu sehen. Beim Verlassen der Ile Grande legten wir noch mal einen kurzen Fotostop hinter der Brücke ein.
Der Menhir St. Uzec
Unser nächstes Ziel war der Menhir von St. Uzec, der nach einem kleinen Schlenker auf dem Weg nach Pleumeur Bodou steht. Der etwas über siebeneinhalb Meter hohe Menhir wurde zwischen 5.000 und 4.000 vor Christus erreichtet und im 17. Jahrhundert christianisiert, also mit einem Kreuz und christlichen Symbolen versehen.
Weiter ging es nach Pleumeur Bodou wo wir am Parc du Radôme vorbei schauten. Hier ist sowohl ein Planetarium, ein nachgebautes gallisches Dorf als auch ein Telekomunikationsmuseum (Cité des Télécoms) angesiedelt. Jedoch war bei allen der Zutritt für Hunde verboten. So fuhren wir weiter Richtung Ferienhaus.
Lunas Fazit
Das Klettern in den Felsen an der Küste war toll. Die Allée couverte war mir etwas unheimlich. Das ich in die Cité des Télécoms nicht mit rein durfte fand Herrchen glaube ich nicht sooo toll.
Infobox
- Fahrstrecke: 91 km
- Homepage der LPO
- Cité des Télécoms