Heute regenete es schon beim aufwachen… mal wieder. Wir ließen es daher ruhig angehen und starteten erst spät Richtung Fougères. Wie schon gestern in Dinan überraschte uns bei der Ankunft auf dem Parkplatz in Fougères ein Wolkenbruch und wir sahen uns schon den Rückweg antreten ohne auch nur einen Schritt in die Stadt gegangen zu sein.
Oberstadt
Aber wenig später klarte es auf. Wie immer führte uns auch hier der erste Weg zum Office de Tourisme. Dort erhielt ich wieder einen kleinen Stadtplan und zusätzlich ein kleines Faltblatt auf dem die Informationen zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten auf Deutsch übersetzt waren. Der Rundweg startete in der Oberstadt von Fougères auf dem Theaterplatz und führte über die Rue Nationale am Wachturm und Uhrenmuseum vorbei zur Kirche Saint-Leonard. Eine Besichtigung der Kirche war nicht möglich, da hier eine Karfreitagsmesse stattfand. Direkt hinter der Kirche steht das Rathaus wo wir den Eingang in den Stadtpark fanden. Durch diesen schön angelegten Park gelangten wir über über einen stellenweise steilen Weg und Treppen hinunter in die Unterstadt. Die Bewältigung dieses Weges mit dem Kinderwagen war nicht immer ganz einfach.
Unterstadt
In der Unterstadt wurde wir zunächst vom Flüsschen Nancon empfangen, das hier aufgrund der Regenfälle der letzten Tage gut gefüllt durchrauschte. Im mittelalterlichen Viertel waren noch einige schöne Fachwerkhäuser zu sehen bevor wir kurz vor der Burg die Kirche Saint-Sulpice erreichten. Diese schauten wir uns kurz von innen an. Wir wählten dann den Rundweg um die Burg, gingen aber nicht hinein. Ein Rundgang durch die Burg wäre mit dem Kinderwagen nur schwer möglich gewesen. Wir wanderten durch das Tal des Nancon, in dem einige Schrebergärten angelegt waren, zurück zum Parkplatz. Unterwegs sahen wir noch zwei städtische Angestellte bei der Arbeit (kein Scherz! ökologische Landschaftspflege.)
Es hatte sich auf jeden Fall gelohnt zu warten bis der Regen vorbei war, denn wir konnten so einen schönen Nachmittag in Fougères verbringen.