Tag 3: Meerluft schnuppern in Plouescat & Keremma

Nach einer ersten, erholsamen Nacht in unserem Feriendomizil und einem ausgiebigen Frühstück mit Baguette und salziger Butter waren wir uns einig, dass unser erster Ausflug ans Meer führen muss um endlich wieder Meerluft zu schnuppern. Der nächstgelegenste Strandabschnitt, hatte Jo uns am Tag zuvor berichtet liegt bei Plouescat oder Keramma. Also beschlossen wir zunächst an die Küste beo Plouescat und dann nach Keremma zu fahren.

Plouescat – Menhir Cam Louis

Auf einer Übersichtskarte für die Region wurde bei Plouescat ein Menhir ausgewiesen, den wir als erstes Ziel wählten. Wir fuhren zum Parkplatz Prat-Bian. Von hier konnten wir gut am Strand spazieren gehen, uns den Wind um die Nase wehen lassen und die ersten Muscheln und Meerglas sammeln. Der Menhir von Cam-Louis gehört mit 7m zu den höchsten der Bretagne. Da er direkt am Ufer, am GR34, dem Zöllner-Pfad, steht, dient er auch als Orientierungspunkt für Seeleute. Einer Sage nach, soll sich unter ihm ein Schatz befinden, den man nur am Weihnachtsabend um Mitternacht ausgraben kann. Mhmmm… falsche Reisezeit gewählt ;-). Gut, dass er seit 1909 unter Denkmalschutz steht.

Plouescat Bucht von Kernic

Wir fuhren dann etwas weiter zur Bucht von Kernic und ließen unser Auto auf einem Parkplatz am Campingplatz stehen. Direkt am Zugang zum Strand fanden wir den Hinweis auf eine Allée couverte dem wir folgten und die Steinreihen auch entdeckten. Der Dolmen von Guinirvit ist nur bei Ebbe zu sehen und steht seit 1960 unter Denkmalschutz. Er muss früher mal mit Erde (Tumulus) oder Steinen (Cairn) überdeckt gewesen sein. Wenn das kein Beweis für den Anstieg des Meeresspiegels ist. Denn als er vor ca. 5000 Jahren erbaut wurde wurde er bestimmt nicht im Wasser gebaut.
Dann gingen wir noch ein ganzes Stück in die andere Richtung, bis unsere Kinder eine Schaukel direkt am Strand entdeckten. Nachdem auch dieses Spielgerät ausgiebig getestet war gings zurück zum Auto.

Keremma

Bekannt ist dieser Ort für seine Dünen und die weißen Strände. Wir parkten auf dem großen Parkplatz am Maison des Dunes, dass aber in der Vorsaison nur am Mittwoch geöffnet hat. Es war aber ein etwa 3km langer Rundwanderweg durch die Heide und Dünenlandschaft ausgeschildert, dem wir folgten.

Unseren ersten Tag am Meer ließen wir dann im Ferienhaus ausklingen.

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