Tag 6: Ausflug in die Monts d’Arrée

Am heutigen Morgen war der Himmel stark bewölkt. Ein kurzer Blick in die Wetter-App beruhigte uns aber: kein Regen in Sicht. Auf unsere Liste mit den Orten die wir uns anschauen wollen, standen auch die Monts d’Arrée, genauer der Montagne Saint-Michel und die Domaine de Menez-Meur. Also in aller Ruhe gefrühstückt und los ging es.

Montagne Saint-Michel

Nein, mit dem berühmten Mont St. Michel hat dieser Ort nichts zu tun, zumindest nicht direkt. Gemeinsamkeit ist, der Heilige Michael, dem beide Orte geweiht sind. Wir waren 2015 mit Luna schon mal hier. Außerdem interessierte uns, wie sich die Landschaft nach dem schlimmen Feuer im Sommer 2022 entwickelt hat. Man kann die Schäden, die das Feuer verursacht hat, immer noch deutlich sehen, überall sieht man noch verkohlte Bäume und andere Pflanzen. Aber die Natur lässt sich nicht unterkriegen: Gräser, Farne, Grasnelken, Brombeeren und erste kleine Bäumchen lassen die Region wieder ergrünen. Die Kapelle Saint-Michel wird noch saniert und wir konnten noch nicht wieder hinein. Aber zur Hauptsaison wird sie bestimmt wieder fertig sein. Aber auch jetzt kamen immer wieder interessierte auf den Parkplatz kurz vor der Kapelle. Wir machten Platz für eine größere Truppe Motorradfahrer und machten uns auf den Weg zu unserem nächsten Ziel.

Domaine de Menez-Meur

Diesen „Tierpark“ haben wir schon 2015 und 2019 besucht. Daher möchte ich hier nicht viel dazu erklären. Aber auch dieses Mal gab es wieder Neues zu entdecken: Wir wählten dieses Mal die Wanderroute durch den Wald, die wir bisher noch nicht gewandert waren. Die Strecke führte etwas mehr als 2 km durch einen für die Monts d’Arrée typischen Mischwald. Ebenfalls neu für uns war das 2020, nach einer grundlegenden Umgestaltung, neu eröffnete Wolfsgehege, dessen Bewohner wir von einem Beobachtungsfenster sehen konnten. Ein paar neue Schilder gab es noch aber ansonsten hat sich seit unserem letzten Besuch nicht viel getan. Einige Wege, Wegweiser und Infotafeln, die dringend mal erneuert werden müssten, trübten den Eindruck dieses Besuches aber wir würden trotzdem immer wieder hier hin fahren, wenn wir in der Nähe sind. Eine kurze Runde durch die Boutique ein paar Mitbringsel einkaufen und dann machten wir uns schon wieder auf den Weg zurück Richtung Ferienhaus.

Info-Box

Eintrittspreise / Öffnungszeiten Mai 2023
– Erwachsene: 6,-
– Kinder: 4,-

Mittwochs, Samstags, Sonntags, an Feiertagen und Brückentagen von 13:00 bis 18:00 Uhr

Website der Domaine de Menez-Meur ( ): https://menez-meur.pnr-armorique.fr

Commana

Dieses Städtchen am Rande der Monts d’Arrée, haben wir schon am Morgen durchfahren und dabei ist uns zum einen der umfriedete Pfarrbezirk und auch der Hinweis auf die Allée couverte von Mougau-Bihan aufgefallen. Auf dem Weg zurück zum Ferienhaus folgten wir zuerst dem Hinweis zum alten Steingrab. Hier gab es einen großen Parkplatz. Nachdem wir die Steine erkundet hatten fiel uns noch ein Hinweis auf der anderen Straßenseite auf. Hier erklärte sich auch, warum der Parkplatz etwas größer ausgefallen war: von diesem Punkt starten mehrere Wanderwege, die wir aber erst später erkunden werden. Wir gingen zurück zu unserem Auto und fuhren weiter in den Ortskern zum umfriedeten Pfarrbezirk mit der Kirche Saint-Derrien. Im Inneren ist der Altar der fünf Wunder zu sehen. Von außen ist die Kirche auf der Sonnenseite mit vielen, vor allem blauen, Blumen bewachsen. Dies konnten wir schon bei vielen Kirchen in der Region sehen. Ob dies so gewollt ist oder als „schöne“ Sommer-Deko hingenommen wird ist fraglich. Gut fürs Gemäuer sind die vielen Wurzeln der Pflanzen aber bestimmt nicht.

Wir ließen den Tag bei einem Abendessen in einem typisch amerikanischen Restaurant ausklingen und fuhren dann zurück zu unserem Ferienhaus um den nächsten Tag zu planen.

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